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„Roland Klicks 'Supermarkt' von 1974 bietet nicht nur einen unmittelbaren Blick auf das Hamburger Lumpenproletariat, sondern auch auf das kurze Zeitfenster, in dem der deutsche Genrefilm versuchte, das große Publikum für dieses Milieu zu interessieren.“ Roland Muth, Perlentaucher.de (30.4.2020)
„Klick hat einen Genrefilm fürs große Publikum gedreht, ohne dass die präzise Milieuschilderung darunter leiden würde. Er fühlt sich dort am wohlsten, wo Stricher und Verbrecher hausen, saugt den Dreck der Straße, den rauen Umgangston und das bisschen Zärtlichkeit, das sich dahinter verbirgt, wie ein Schwamm auf. Die Unterwelt wird hier weder romantisiert noch skandalträchtig in Szene gesetzt.“ Michael Kienzl, critic.de (21.11.2013)
„Was man dem Film ansieht, von der ersten Einstellung an, ist die sehr genaue Kenntnis des Milieus, von Szene-spezifischen Bewusstseinslagen und Verhaltensweisen. Willi (Charly Wierzejewski) ist von Beginn an auf der Flucht vor seiner Herkunft, vor der Polizei, auf der Suche nach einem anderen Leben, vor dem er, sobald eine Möglichkeit aufscheint, wieder davonläuft. Jost Vacanos bewegliche Kamera eilt in von Klick präzise choreografierten Szenen hinter Charly her, durch die Hinterhöfe eines schmutzigen Hamburg, durch Kaschemmen und Brachland mit brennenden Autos, bis hin zu dem Überfall auf einen Supermarkt, der sein Triumph wird und sein Ende. Der Film kommentiert nichts, denunziert seinen Helden nicht und heroisiert ihn nicht. Beschreibung wie Analyse stecken in der Beobachtung von Gesten, Fluchtbewegungen und Bildhintergründen.“ Ekkehard Knörer, taz
„Seit Hunderten von Jahren ziehen Leute in die Welt hinaus, mit großen Vorhaben, und scheitern daran. »Supermarkt« haben wir aber doch gedreht und der Film ist revolutionär. Wenn die Leute rausgehen und ein kleines bisschen verändert sind, dann ist das wunderbar.“ Charly Wierzejewksi
Filmband in Gold (1974) Beste Regie (Roland Klick)
Filmband in Gold (1974) Beste darstellerische Leistung - Männliche Nebenrolle (Walter Kohut)
Prädikat „Besonders wertvoll“