Foto- und Materialausstellung im Altonaer Museum täglich Mittwoch bis Montag bis zum 18. Juli 2022


Ausstellung "Close-up. Hamburger Film- und Kinogeschichten". Hier könnt ihr eine Original-Rocker-Kutte aus dem Film anschauen sowie weitere Sammlerobjekte und Szenenbilder des Films. Die Ausstellung läuft noch bis zum 18. Juli und zeigt darüber hinaus in über 750 Ausstellungsstücken das Filmschaffen und die Kinoszene in der Hansestadt seit Beginn des 20. Jahrhunderts.

Drehortführung auf den Spuren von ROCKER

Rotherbaum, St. Pauli & Altona

 

Wir laufen zu Fuß mit Kameramann Bernd Fiedler und Regieassistent Martin Müller ausgewählte Originalschauplätze des Films an. Zwischen den Fassaden und Ecken St. Paulis und dem schicken Pöseldorf warten dabei viele spannende Geschichten über die Dreharbeiten auf euch.

 

Rocker-Rundgang durch die Ausstellung "Close-up"

Einen Tag nach dem bombastischen Kinoprogramm von Eine Stadt sieht einen Film laden wir alle Interessierten ins Altonaer Museum ein. Hier wird es eine exklusive Sonderführung zu dem Fokusfilm ROCKER geben mit dem Kameramann Bernd Fiedler zu Gast. Aus erster Hand wird Fiedler Einblicke in die damaligen Dreharbeiten von ROCKER geben und gemeinsam schauen wir uns die besonderen Exponate zu dem Film an, die nur noch bis zum 18. Juli zu sehen sind.

 

Teilnahme an der Sonderführung am 20.06. nach Erwerb eines Ausstellungstickets an der Kasse des Altonaer Museums.

 

Treffpunkt: Mo. 20.06., 15:30 Foyer des Altonaer Museums.

Dauer: 1 Stunde

Filmreihe Klaus Lemke im Metropolis, Abaton & zeise

Selbstdarstellung

 

In seinem Film BAD BOY LEMKE aus dem Jahr 2019 spricht Klaus Lemke über seine Arbeit … über die Projekte, die er abgebrochen hat … und dass Filme im „Gefängnis der Filmförderung“ nichts verloren haben.

 

Samstag, 18.6. 19:30 Uhr im Abaton

 

PAUL
BRD 1974, Klaus Lemke, 80 Min.
Mit Paul Lys, Sylvie Winter, Jimmy Braker

»Nach sieben Jahren Knast wird Paul entlassen. Mit den alten Ludenfreunden feiert er seine Rückkehr. Doch statt endlich die Schulden zu begleichen, versucht ihn ein Zuhälter mit breiten Koteletten zu erschießen, gerade als er sich mit zwei leichten Mädchen vergnügt. Es gelingt ihm zu entkommen. Genervt flippt er auf einer Party reicher Leute an der Elbchaussee aus. Mit einer scharfen Maschinenpistole kehrt er schließlich zum Hans-Albers-Platz zurück, um sein Geld einzutreiben … Dank einer Handkamera im besten ›Dogma 95‹-Stil überträgt sich die nervöse Spannung unmittelbar auf den Zuschauer und reißt ihn schließlich in den Strudel der Ereignisse. Mit Paul kehrte Lemke nur zwei Jahre nach Rocker auf den Kiez zurück und trieb die Rocker-Stars Paul Lyss und Jimmy Braker zu neuen Höchstleistungen.« (Henrik Peschel)

 

Montag, 20.6. 19:30 Uhr im Metropolis Kino

Zeigen was man liebt

Deutschland 2016
Regie: Frank Göhre, Borwin Richter, Torsten Stegmann

 

 

Die junge Iris Berben reist mit dem Filmkritiker Uwe Nettelbeck von Hamburg nach München. Nettelbeck bringt sie mit einigen jungen Filmemachern zusammen. Es ist eine lockere Gruppe, die sich in den Schwabinger Kneipen und bei Spätvorstellungen im Kino trifft. Sie sind begeistert von den Filmen der Nouvelle Vague und von den amerikanischen Regissieuren Ford, Fuller, und Hawks. Über Nacht wird Iris Berben zum Star der „ Münchener Gruppe“.

 

„ Zeigen, was man liebt“ dokumentiert die vielschichtigen Verbindungen und Arbeiten der
Regisseure, Autoren und Darsteller, der Kamera- und Ton-Leute, der Produzenten und privaten Finanziers. Es ist eine Zeitreise durch die Jahre 1964 – 1970, die (auch) geprägt war von einer „Leichtigkeit des Seins“.

Erzählt und gezeigt wird, wie die jungen Münchener ihre Projekte realisierten: Lebensfroh und radikal, mit dem Mut zum Risiko und dem Wissen, jederzeit auch scheitern zu können und dennoch immer wieder neu zu beginnen.

 

Ihre Haltung zum Film und Filmen ist wegweisend, soll hier Vorbild und Ansporn sein für all jene, die heute vor und hinter der Kamera stehen.

 

Montag, 20.6. 20:00 in den zeise kinos in Anwesenheit der Regisseure